Der Plot ist noch nicht vollständig, aber hier mal ein kleiner Vorgeschmack.
Vielen Dank an Dagmar!
Die alleinerziehende Vicky lebt mit ihrer Tochter Bella in einer kleinen Wohnung im Herzen von Heidelberg. Beide haben ein inniges Verhältnis zueinander. Bella befindet sich mit ihren 16 Jahren mitten in der Pubertät, seitdem ist auch die Beziehung zur Mutter gereizt. Wie viele Teenager wird sie von Zweifeln und Ängsten geplagt und um damit umgehen zu können, besteht ihr Leben aus sehr viel Eigenkontrolle. Sie ist mit sich unzufrieden und findet, Bella sei kein passender Name. Sie nennt sich selbst Ugly, was ihre Mutter hasst. Ihr Gewicht wird immer niedriger, der Gesundheitszustand schlechter. Die Mutter ist besorgt, aber Bella blockt ab, macht sie verantwortlich, dass sie ohne Vater aufwachsen musste. Das einzig Wertvolle, das ihre Mutter Vicky je besessen hat, ist ein großer Rubin, den ihr Bellas Vater mal geschenkt hat. Auf ihren zahlreichen Joggingrunden sammelt Bella deshalb immer wieder hübsche Steine auf, die sie zuhause beschriftet und auf einem Regal aufreiht, und lässt sich von ihnen ihre Geschichte erzählen (in ihrer Fantasie).
Was Vicky nicht weiß: Der Rubin stammte von den Waldgeistern und hat magische Kräfte. Sie war in schlechten Zeiten gezwungen ihn ins Pfandhaus zu bringen. Seitdem ist das Glück nicht mehr an ihrer Seite, und auch Swansson hangelt sich glücklos durch sein Leben.
Bei einer besonders weiten Runde gerät Bella in einen Regenguss und am Ende eines Regenbogens fällt ihr eine Anlage auf. Ihre Neugier wird durch lautes Gezeter in einem Gehege geweckt, in dem sich eine Erdmännchenfamilie befindet. Bella fühlt sich angezogen durch die Tiere, insbesondere durch Fliff, die mit ihrer Zutraulichkeit und ihrem impulsiven und sorglosen Wesen den Gegenpol zur stets kontrollierten Bella bildet. Die enge Vertrautheit der vermeintlich harmonischen Gesellschaft imponiert ihr.
Die Erdmännchenfamilie in der Anlage hat derweil ihre eigenen Sorgen und Probleme. Die Clanmutter Cäcilie hat nicht nur Schwierigkeiten mit ihrer eigenen Schwester Elli, die sehr gerne “Kalif anstelle des Kalifen” wäre, sondern auch mit ihrer sprunghaften, ewig abgelenkten, keinen Gedanken zu Ende denkenden, dafür umso reizenderen Tochter Fliff. Die soll eigentlich in den nächsten Jahren den Clan übernehmen, zeigt allerdings keinerlei Ambitionen und Geschick. Fliff ist zwar unaufmerksam, aber beileibe nicht dumm. An ihrer Seite steht treu und brav der geniale Koch Filly, spezialisiert auf Beerengerichte aller Art, packt er seine Liebe zu der kleinen Dame in immer neue kulinarische Kreationen.